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Zum Begriff "Guzze"

Den Begriff "Guzze" hörte ich 1985 zum ersten mal. Kreiert wurde er von Anita L, auch genannt Schicki. (eventuell ist es aber auch ein Siegerländer Begriff. Nachgefragt, was das sei und wie ein Guzze aussehe, antwortete sie nur mit einem Schulterzucken: "Guzze? Ist irgendwas ... Kleines, guzziges halt."



Guzzen erkennt man vor allem an kleinen unkontrollierten Luftsprüngen, die sie in Momenten größter Freude ausführen. Weitere Kennzeichen sind: lachende, vor Freude strahlenden Augen und eine gewisse Verspieltheit.



 

Offensichtlich zu Tage treten Guzzen bei Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren.

Der "Guzze" im Erwachsenen zeigt sich, wenn die Fassade fällt und für Bruchteile von Sekunden wieder urkindliche Freude Besitz von ihm ergreift. Hüpfen, springen, ein klares reines Lachen, ein Jauchzer oder andere Formen des Ausdrucks von Freude sind die offensichtlichsten Kennzeichen.
Erkennen läßt sich der "Guzze" im Erwachsenen auch daran, daß Gegenstände oder Dinge entgegen ihrer tatsächlichen Größe oder ihres tatsächlichen Gewichtes als groß bzw. schwer bezeichnet werden. Damit einher geht auch immer ein Erstaunt sein.

"Guzzen" spielen um zu spielen, nicht um zu siegen!